<%@LANGUAGE="JAVASCRIPT" CODEPAGE="65001"%> Der Riese auf dem Rimberg

Der Riese auf dem Rimberg

 
Auf dem Rimberg bei Caldern hauste früher ein Riese. Seine Nachbarn und zugleich Brüder waren der Riese auf dem Weißenstein bei Wehrda und der auf dem Rotenstein, auf dem später das Marburger Schloss erbaut wurde. Der Rimberger und der Weißensteiner Riese besaßen einen gemeinschaftlichen
Backofen, der mitten im Feld lag. Wenn sie backen wollten, warfen sie einander Felsblöcke zu. Das war das Zeichen, dass Holz zum Heizen des Ofens von des Nachbarn Burg gebracht werde sollte. Einst warfen sie zu gleicher Zeit. Da trafen die Steine in der Luft zusammen und fielen mitten im Feld oberhalb Michelbach zur Erde nieder. Da liegen sie noch
heute. Jedem Stein aber ist eine Riesenhand eingedrückt. Ein anderes Zeichen gaben sich die beiden benachbarten Riesenbrüder damit, dass sie sich am Leib kratzten. Dies war so laut, dass sie es deutlich auf ihrer Burg hören konnten.