<%@LANGUAGE="JAVASCRIPT" CODEPAGE="65001"%> Das durstende Heer

Das durstende Heer

 
Einst war Karl mit seinem Heer in die Gebirge der Gudensberger Landschaft eingerückt, siegreich, wie einige erzählen, nach andern fliehend. Die Krieger schmachteten vor Durst. Der König saß auf schneeweißem Schimmel; da spornte er sein Pferd, dass es mit dem Huf heftig auf den Boden trat und einen Stein aus dem Felsen schlug, in welchem die Spuren seines Trittes zurückblieben. Aus
der Öffnung sprudelte die Quelle mächtig‚ das ganze Heer wurde getränkt. Das Wasser dieser Quelle, welche Glißborn heißt und an der Morgenseite des odeiifieärgwäätf°tst hell und eisig kalt und besitzt die Eigenschaft, dass es ohne Seife reinwäscht; aus
stundenweiter Entfernung, aus Besse und anderen Orten,
kommen die Weiber dahin, ihr Weißzeug zu waschen. Der Stein mit dem Huftritt ist in die Gudensberger Kirchhofsmauer eingesetzt und noch heute zu sehen.